Gibt es etwas, dass alle Computer, egal wie alt, gemeinsam haben? Die Antwort liefert die theoretische Informatik und sie lautet: Ja! Und zwar die Arbeitsweise. Zur exakten Beschreibung dieser Arbeitsweise wurde das Konzept des "Automaten" entwickelt.
Das erste Arbeitsblatt stellt das Konzept des Automaten und
die
Experimentierumgebung vor
Kara selbst kann in vielen Versionen, z.B. für Java oder python, von der Seite der ETH Zürich
heruntergeladen
werden, ist aber auch hier als ausführbare Java-Datei verfügbar. Unter
Linux-Systemen muss die Datei nach dem Download noch als "ausführbar" markiert werden.
Am Beispiel der Erkennung von Kleeblattmustern wird in Arbeitsblatt 2 erarbeitet, wie Automaten für praktische Anwendungen eingesetzt werden können.
Barcodes werden schon recht lange verwendet, die meisten kennen sie als Kodierung für Artikel (EAN) oder Bücher (ISBN). Sie dienen dazu, Ziffern maschinenlesbar darzustellen. In den Barcodes selbst ist viel Know-How. Beispielsweise müssen sie auch in mäßig beschädigtem Zustand und rückwärts lesbar sein. Jede Ziffer ist auf verschiedene Weisen kodierbar, so dass am Ende alles funktioniert.
Was dahinter steckt, wurde schon 1992 in einem Mausfilm erklärt, der inzwischen auf
youtube zu finden ist.
Eigene Bar- und QR-Codes kann man sich mit online-Generatoren leicht herstellen, eine umfassende Palette
bietet beispielsweise barcode-generator.org.
Dort lernt man auch sehr schnell, dass es den Barcode eigentlich gar nicht gibt. Aber Achtung:
Diese Seite ist nicht verschlüsselt, vertrauliche Daten sollte man dort nicht eingeben.
Der Barcode im Arbeitsmaterial ist viel einfacher, trotzdem ist der Automat zum Erkennen schon recht knifflig.
Das nächste Kapitel untersucht den Zusammenhang zwischen Automaten und Computerprogrammen.