Programmieren mit Spybot/NXT
Ein Programm zu schreiben, was im Computer irgendetwas erledigt und dann ein Ergebnis liefert ist eine schöne Sache. Wenn dieser Computer allerdings auf Rädern, Ketten oder Beinen unterwegs ist und sich in seiner Umgebung mit Sensoren zurechtfinden muss,
ist das eine ganz andere Angelegenheit. Damit unsere alten Roboter nicht nur im Schrank verstauben, haben wir sie für den Wahlpflichtkurs fit gemacht.
Wir setzen zwar zwei verschiedene Systeme (Spybot und NXT) ein, die Entwicklungsumgebung ist jedoch dieselbe: Das Bricx Command Center mit den nur geringfügig unterschiedlichen Programmiersprachen NQC und NXC. Beide sind der Sprache C sehr ähnlich. Das
Material enthält in der Regel die Programme in beiden Sprachen.
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Diese Einführung ist eine Anleitung für die ersten Schritte mit einem Spybot oder einem NXT-Roboter. Verlinkt sind außerdem die Beispielprogramme für den
NXT und für den
Spybot.
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In Teil zwei geht es um Wiederholungselemente und Prozeduren.
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Der dritte Teil behandelt Varianten der Schleifen und die Verwendung von Sensoren in Programmen.
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Programmverzweigungen als letztes Strukturelement werden in Teil vier behandelt.
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Die abschließende Vertiefung behandelt das komplexe Programm der Orientierung in einem Irrgarten. Die Aufgaben verlangen die Verwendung eines
Struktogrammeditors.
Weitere Anregungen
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Erzeugung von Tönen mit dem Spybot - Man könnte das Auslösen eines Sensors mit einem Ton quittieren und so hörbar machen, was der Roboter sieht. Oder man bindet die Tonhöhe an die Helligkeit im Sensor.
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Ähnlich kann man die LEDs auf der Oberseite oder das Display des NXT als Signale verwenden. Jede Prozedur oder jede Schleife könnte eine der LEDs nutzen, um ihre Aktivität anzuzeigen. So weiß man immer, was gerade im Programm passiert.
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Spybots können einander Signale senden und so kleine Schwärme bilden - oder sich wenigstens aus dem Weg gehen.
In jedem Fall ist es aber nicht (mehr) so leicht, Informationen zu finden, insbesondere für die Spybots.