Das Programm zeigt zu Beginn ein Verhalten ohne erkennbares Muster. Nach rund 10'000 Zustands-Übergängen beginnt die Ameise aber Strukturen zu bauen, die von ihrem Entdecker James Propp "Autobahnen" genannt werden. Die untenstehende Abbildung zeigt eine Welt von Kara, in der eine Autobahn sichtbar ist, die sich endlos nach links oben erstreckt (solange es Platz hat). Es scheint aufgrund von empirischen Versuchen, dass die Ameise stets in die Phase des Autobahnbaus gerät.

Durch Variation des obigen Programmes lassen sich leicht andere verblüffende Muster erzeugen. Von Horst Müller stammt der Vorschlag, dass Kara nach einer Linksdrehung zwei Schritte vorwärts macht. Dabei entsteht das in der untenstehenden Abbildung dargestellte Muster. Im Kontrast zu dem Muster der Original-Ameise ist es von Anfang an hochgradig regelmässig.